18. Soziale Durchmischung mittels Wohnungsmix und neue Wohnangebote fördern

Die Bevölkerung in den grossen Schweizer Städten und in deren Agglomerationen wächst; der Wohnungsmarkt boomt, und erschwinglicher Wohnraum ist knapp. Die Gefahr besteht, dass dadurch Gentrifizierung und soziale Entmischung gefördert werden. Eine der dringenden Fragen des zukunftsfähigen Städtebaus ist es deshalb, wie soziale Durchmischung gewährleistet werden kann.

Checkliste

  • Bauträger über bereits bestehende Quartiersangebote und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit sozialen Dienstleistern informieren, vernetzen. Diese Massnahmen tragen dazu bei, den Nutzungsmix zu verbreitern und Bauträgerschaften für die Themen soziale Durchmischung, Wohnungsmix, Integration unterschiedlicher Zielgruppen, Identität, Gemeinschaft, Zusammenleben zu sensibilisieren.
  • Bauträgerschaften über Möglichkeiten neuer intelligenter Wohnlösungen und Wohnkonzepte wie Clusterwohnungen beraten und über die Vorteile innovativer Wohnformen informieren. Referenzlisten von Best Practices zur Verfügung stellen.
  • Neben den marktrelevanten Nachfragefaktoren wie Wohnkosten, Wohnfläche, Zimmerzahl und deren Verhältnis zueinander frühzeitig die soziale Dimension in den Verhandlungsprozess mit der Bauträgerschaft einbringen.
  • Wohnanteilpläne können vor Verdrängung schützen und Entwicklungsdruck nehmen sowie die Bewohnerschaft halten.

 

Tätigkeitsfelder

energiesysteme wohnleben gesundheitsvorsorge soziales