15. Beratung zu optimiertem Gebäudebetrieb und schlanker Versorgungstechnik anbieten

Investitionen in die Gebäudehülle ermöglichen Kostensenkungen bei den gebäudetechnischen Anlagen. Diese hochgerüsteten Anlagen sind nicht nur aufwendig in der Herstellung, sondern auch in der Wartung. Darüber hinaus bietet selbst eine optimal installierte Versorgungstechnik nur geringes Einsparpotenzial, wenn keine Optimierung des Betriebs zugrunde liegt. In der Planung kalkulierte Energieverbräuche sollten beispielsweise in der Nutzung überprüft und gegebenenfalls optimiert werden.

Checkliste

  • Bauträger beraten, wie der Energieverbrauch eines Gebäudes oder eines Areals über den gesamten Lebenszyklus gesehen optimiert werden kann. Gefordert ist ein kontinuierlicher Planungs-, Bau- und Betriebsprozess, das heisst die Aufhebung der Trennung von Planung, Realisierung und Betrieb. Qualitätssicherung durch Dialoge zwischen Investor und Nutzer anregen.
  • Periodische Gebäudechecks anbieten oder Untersuchungszyklen vorschreiben.
  • Durch den Einsatz innovativer Materialien und Bauweisen und die Berücksichtigung einfacher physikalischer Wirkprinzipien lässt sich die Versorgungstechnik signifikant verschlanken, was sich vor allen Dingen positiv auf den Investitionsaufwand, die Wartung und die Möglichkeit der Nutzerinnen und Nutzer, regulierend einzugreifen, auswirkt. Workshops für Bauträger anbieten und Kontakte zu Spezialisten vermitteln.
  • Energie aus erneuerbaren Quellen verwenden; gleichzeitig die Energieeffizienz verbessern und die Bewohnerschaft in ressourcenschonender Energienutzung schulen.
  • Innovative Contracting-Modelle anwenden, auch bei Neubauten. Die Nutzer beziehen die benötigte Energie, der Versorger kümmert sich um Planung, Finanzierung, Installation, Betrieb und Unterhalt. Die Kosten über eine festgelegte Laufzeit sind in einem Vertrag zwischen Kunde und Energieversorger festgehalten.

 

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